
Vanessa Bitter koordiniert seit Januar 2025 als Chief Operating Officer (COO) die Aktivitäten der Nachrichtenkompetenz-Initiative UseTheNews gGmbH. Zuletzt hatte Vanessa Bitter das Projekt "Jahr der Nachricht 2024" geleitet, mit der UseTheNews und seine mehr als 50 Partner aus Medien, Bildung und Forschung für die Förderung der Informationskompetenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen geworben hatten.
Viele für das "Jahr der Nachricht" entwickelte Konzepte wie Newscamps für Schülerinnen und Schüler oder ein umfangreiches Programm an interaktiven Unterrichtskonzepten und Lehrmaterialien werden unter Führung von Vanessa Bitter weiter ausgebaut. Das Branchenmagazin kress pro hat die gebürtige Münsteranerin im vergangenen Jahr als Young Leader der Medienbranche ausgezeichnet.
Bitter hatte von 2018 bis 2023 als Marketing und Projekt Managerin im Vertrieb der Deutschen Presse-Agentur dpa gearbeitet und die digitalen Unternehmenskanäle der Nachrichtenagentur betreut. Nach einem Studium der Publizistik und der Politikwissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz (2013 bis 2017) war sie zunächst bei der Kommunikationsagentur Faktor3 in Hamburg beschäftigt.

Seit Januar 2023 ist Murad Erdemir Direktor der Medienanstalt Hessen. Zuvor leitete der gebürtige Frankfurter die Rechtsabteilung der hessischen Medienaufsicht und die Stabsstelle 1 „Grundsatz, Recht und Regulierung“; 2014 übernahm er die Funktion des Stellvertretenden Direktors. In seiner bisherigen Amtszeit als Direktor der Medienanstalt Hessen hat er Prävention, Intervention und Repression einer gemeinsamen Architektur unterstellt und einen besonderen Schwerpunkt auf die Rechtsverfolgung und Sanktionierung im Bereich von Menschenwürde-, Jugend- und Opferschutz gelegt.
An der Georg-August-Universität Göttingen hat der promovierte Volljurist seit 2013 eine Honorarprofessur für Medienrecht inne und lehrt Jugendmedienschutzrecht am Mainzer Medieninstitut. Murad Erdemir publiziert zu Fragen des Medienrechts und der Medienethik. Er ist Herausgeber der Göttinger Schriften zum Jugendmedienschutzrecht, eines Praxiskommentars zum Jugendschutzgesetz, des Praxishandbuchs „Das neue Jugendschutzgesetz“ und Mitherausgeber eines Großkommentars zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag. Er ist zudem u.a. Mitautor des Standardkommentars zum „Recht der elektronischen Medien“ und des Münchener Anwaltshandbuchs zum Urheber- und Medienrecht.
Murad Erdemir vertritt die Medienanstalt Hessen in der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) sowie in deren Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK). Er ist Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und gehört dem Fachausschuss Regulierung an.
Darüber hinaus ist Murad Erdemir u.a. Mitglied im Studienkreis für Presserecht und Pressefreiheit e.V., in der Juristenkommission der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO/JK) und im geschäftsführenden Vorstand der Juristischen Gesellschaft zu Kassel. Ehrenamtlich engagiert er sich u.a. im Kuratorium der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, im Kuratorium der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), im Beirat der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und im Beirat des Netzwerks Medienethik.

Die Politikwissenschaftlerin Jeanette Hofmann zählt zu den profiliertesten Expertinnen für Internetpolitik und digitale Gesellschaft. Am Wissenschaftszentrum Berlin leitet sie die Forschungsgruppe „Politik der Digitalisierung“, am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG), dessen Gründungs- und Forschungsdirektorin sie ist, verantwortet sie das Programm „Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft“, und am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft, zu dessen Entstehung sie maßgeblich beigetragen hat, leitet sie als Principal Investigator die im September 2022 etablierte Forschungsgruppe „Technik, Macht und Herrschaft“, die sich mit den gesellschaftlichen Machtverhältnissen im Zeitalter digitaler Infrastrukturen auseinandersetzt. Zuvor hatte sie am Weizenbaum-Institut die 2022 abgeschlossenen Projekte „Demokratie und Digitalisierung“ sowie „Quantifizierung und gesellschaftliche Regulierung“ verantwortet. Seit 2017 lehrt Jeanette Hofmann als Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin und als Honorarprofessorin für Internetpolitik an der Universität der Künste Berlin.
Die gebürtige Mannheimerin hat Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin studiert und dort auch promoviert. Ihre wissenschaftliche Laufbahn führte sie u.a. an die London School of Economics, der sie als Research Associate am Centre for Analysis of Risk and Regulation bis heute verbunden ist.
2024 war Jeanette Hofmann Ko-Vorsitzende des NETmundial+10 High-Level Executive Committee, einem globalen Multi-Stakeholder-Gremium zur Zukunft der Internet-Governance. Sie war Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Beiräte, darunter sind das Steering Committee des International Observatory on Information and Democracy und das deutsche Steering Committee Internet Governance Forum sowie der Editorial Boards der Fachpublikationen „Information, Communication & Society“ und „Critical Policy Studies“. Seit 2015 engagierte sie sich bei der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in der wissenschaftlichen Kommission „Digitalisierte Gesellschaft“ und war von 2017 bis 2020 Sprecherin der Arbeitsgruppe „Digitalisierung und Demokratie“, einer Initiative der Leopoldina, acatech und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Zurzeit ist sie Mitglied der acatech Projektgruppe zum Leitbild Mensch und Gesellschaft in der Digitalen Transformation.
In ihrer Forschung beschäftigt sie sich aktuell insbesondere mit Digitalisierung und Demokratie, KI und Gesellschaft, Desinformation sowie mit der Regulierung digitaler Technologien.
Wissenschaftszentrum Berlin WZB
Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft HIIG
Bluesky
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Foto © Bernhard Ludewig

Seit 2020 forscht und lehrt Mathias Hong als Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Grund- und Menschenrechte, insbesondere die Menschenwürdegarantie, die abwägungsfesten Kerngehalte der Grundrechte und die Kommunikationsfreiheiten. Er schreibt regelmäßig für den “Verfassungsblog”.
Nach der Promotion an der Universität Bremen zum Thema Asylgrundrecht und Refoulementverbot habilitierte er sich an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit einer Arbeit zum Menschenwürdegehalt der Grundrechte, die 2019 in drei Bänden veröffentlicht wurde. Von 2017 bis 2019 nahm Mathias Hong eine G8-Entlastungsprofessur für Öffentliches Recht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main wahr.
Von 2005 bis 2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht in den Dezernaten der Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem und Prof. Dr. Johannes Masing. Sein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften absolvierte er an der Georg-August-Universität Göttingen.
Universität Freiburg
Hochschule Kehl
Foto © Franziska Kaufmann

Christoph Neuberger ist Professor für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Partizipation an der Freien Universität Berlin sowie Direktor und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Weizenbaum-Instituts. Er forscht insbesondere zur digitalen Transformation von Öffentlichkeit, Medien und Journalismus.
Nach dem Studium der Journalistik, Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Eichstätt und Tübingen promovierte er 1995 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und habilitierte sich 2001 mit einer Arbeit über Journalismus im Internet. Seine akademische Laufbahn führte ihn über Professuren an der Universität Münster und der LMU München nach Berlin.
Am Weizenbaum-Institut leitet Christoph Neuberger als Principal Investigator die Forschungsgruppe „Dynamiken digitaler Nachrichtenvermittlung“. In einer Vielzahl empirischer Projekte untersuchte er den Zusammenhang von journalistischer Qualität und gesellschaftlichem Wandel im digitalen Raum. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Schelling-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2016).
Neuberger ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Der gebürtige Stuttgarter (Jahrgang 1964) engagiert sich zudem in einer Vielzahl von Beratungsgremien wie den wissenschaftlichen Beiräten der Bundeszentrale für politische Bildung, des Mainzer Medieninstituts und der European School of Digital Studies an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder).
Seine aktuellen Arbeiten befassen sich mit den Herausforderungen digitaler Plattformen für demokratische Öffentlichkeiten und einer zukunftsfähigen Medienregulierung.
Freie Universität Berlin
Weizenbaum Institut
Foto © Kay Herschelmann

Frederik Steen ist Journalist und Moderator mit den Schwerpunkten Podcast/Audio und Videokonferenzen.
Er hat Medien- und Musikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert.
Seine journalistische Karriere begann der gebürtige Rheinländer als Chefredakteur des Campusradios bonnFM, wo er 2018 den Campusradio-Preis für die beste Moderation gewann.
Seine nächsten Stationen führten über RPR1. zum WDR und 1LIVE. Bei der Landesanstalt für Medien NRW wurde er 2018 auch zum Medientrainer ausgebildet und zertifiziert.
Seitdem gibt Frederik Steen Kurse in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Schwerpunkt Podcast/Audio und Videokonferenzen.
2021 gründete Steen sein erstes Start-Up für Online-Events, Videokonferenzen und digitale Lehre.
Inzwischen haben er und sein Team über 1.000 Online-Events begleitet und moderiert.
Offline ist der 30-Jährige am Schlagzeug zu finden und spielt professionell Ultimate Frisbee.
Frederik Steen
Foto ©Nadine Wuchenauer
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